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Photoshop Tutorial: Wasserspiegelung einer Architekturillustration hinzufügen

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_Architektur_00

Eine ansprechende Wasserspiegelung in Photoshop zu erzeugen gehört zum grundlegenden Handwerkszeug, nicht nur im Bereich der Architekturvisualisierung. Zwar lässt sich eine Wasserspiegelung auch direkt im 3d Programm mit rendern, doch häufig ist es dann doch schneller „quick&dirty“ die Wasserspiegelung in Photoshop zu basteln. Wie ihr eurem Architekturrendering in Photoshop ein überzeugendes Spiegelbild auf einer beliebigen Wasserfläche verpasst ist Inhalt dieses Photoshop Tutorials.

Architekturrendering als Basisbild für Photoshop Tutorial

Für dieses Photoshop Tutorial verwenden wir nachstehendes beispielhaftes Rendering. Es zeigt eine beliebige gerendert Architekturszene, die sich in einer davorliegenden Wasserfläche spiegeln soll. Der Hintergrund wurde mit der Kontrastfarbe rot mit gerendert, damit man diese Fläche – die später die Wasserfläche darstellen soll – einfacher selektieren kann.

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_Rendering_Architektur_01
Gerenderte Architekturszene ohne Wasserspiegelung

Als erstes selektieren wir mit dem Auswahlrechteck-Werkzeug (M) den kompletten Bildbereich, der sich später im Wasser spiegeln könnte. Die Ebene mit dem Ausgangsbild muss aktiviert sein. Jetzt kopieren wir den Bereich mit STRG+C und fügen ihn mit STRG+V auf eine neue darüber liegende Ebene wieder ein. Selektiert den roten Inhalt mit dem Zauberstab-Werkzeug (W) und löscht ihn anschließend mit der Taste Entf. Wenn noch ein roter Rand bleibt geht zurück und erhöht in den Einstellungen oben etwas die Toleranz.

Bildauswahl spiegeln und ausrichten

Der Inhalt dieser Ebene wird die gespiegelten Wasserfläche, den wir darum noch vertikal spiegeln (Bearbeiten/Transformieren/Vertikal spiegeln) müssen. Wenn wir den Ebeneninhalt jetzt herunter schieben und etwas ausrichten sieht es etwa so aus:

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_02
Vertikal gespiegelte Bildauswahl

Man sollte sich jetzt ruhig sehr nah heran zoomen, um bei einer schrägen Spiegelkante die beiden Elemente möglichst nah übereinanderzulegen. Aktiviert das Verschieben-Werkzeug (V) und schiebt die Bildteile grob zusammen – die letzten Pixel schiebt ihr am besten mit den Pfeiltasten.

Ausrichten der rechten Ecke der gespiegelten Bildauswahl
Ausrichten der rechten Ecke der gespiegelten Bildauswahl

Jetzt passt es an der rechten Ecke. Um auch den linken Bereich passgenau übereinander zu bekommen geht ihr per STRG+T in den Transformieren Modus. Jetzt könnt ihr euch den linken mittleren Griff packen, drückt zuerst STRG und dann noch zusätzlich die Umschalttaste (um nur exakt vertikal oder horizontal zu verschieben) und zieht diesen soweit bis auch hier der Bildinhalt der gespiegelten Ebene an den originalen Inhalt angrenzt.

Ausrichten der linken Ecke der gespiegelten Bildauswahl
Ausrichten der linken Ecke der gespiegelten Bildauswahl

Im Ganzen sieht das Bild dann schon einmal so aus:

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_05
Im Originalbild eingefügte gespiegelte Ebene

Methodik um Welleneffekt in Photoshop zu erzeugen

Als nächstes kümmern wir uns um den Effekt einer typischen Wasseroberfläche, der auf die gespiegelte untere Ebene angewendet werden soll. Es soll eine Art Kanal, also ein stehendes ruhiges Gewässer dargestellt werden. Die Wasseroberfläche soll daher ruhig, aber dennoch mit kleinen Wellen umgesetzt werden.

Kurz zur Methodik: Zuerst erstellen wir uns ein Schwarz-Weiß Bild, welches die Höheninformation der gespiegelten Wasserfläche perspektivisch als sogenanntes Displacement Map darstellt. Dieses Bild können wir mit Hilfe des Verzerren Filters auf den unteren Bildteil anwenden, wodurch anhand der Graustufen des Displacement Maps die Bildteile des anderen Bildes verschoben werden.

Displacement Map für den Versetzen Filter

Hierzu öffnen wir uns eine neue Zeichnung, die ruhig etwas kleiner (z.B. halb so groß) daherkommen kann. Um erst einmal eine zufällige Struktur zu erzeugen starten wir mit dem Strukturierungseffekt Körnung. Stellt sicher, dass die ausgewählte Ebene mit weiß gefüllt ist und wendet den Filter mit z.B. folgenden Einstellungen an:

  • Intensität: 60
  • Kontrast: 60
  • Körnungsart: Kontrastreich

Wenn Ihr den Filter anwendet werdet ihr auf den ersten Blick nichts erkennen, da der Effekt doch sehr schwach ist. Mit Hilfe der Tonwertkorrektur (STRG+L) könnt ihr den Kontrast deutlich erhöhen, indem ihr das schwarze Dreieckchen am linken Rand des Histogramms nach rechts zieht, bis dieser an den Anfang des dargestellten Gebirges reicht.

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_06
Strukturierungseffekt Körnung

 

Anschließend wählen wir den gesamten Inhalt aus (STRG+A) und transformieren den Bereich perspektivisch, indem wir den unteren Bildbereich an den Griffpunkten auseinanderziehen. Es kann ruhig seehr breit werden, damit der Effekt gut herauskommt. In meinem Fall habe ich den Bildbereich einfach zweimal hintereinander perspektivisch skaliert. Man erkennt jetzt die farbigen Unterschiede des Körnungseffektes, die für uns jedoch unerheblich sind, aber auch nicht weiter stören. Ich habe die Sättigung aber dennoch mal über STRG+U herausgenommen.

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_Displacement-Map_07
Perspektivisch verzerrter Strukturierungseffekt

Jetzt haben wir schon einmal ein ansehnliches Grundrauschen, welches durch die Verzerrung auch grob auf die Szene eingeht. Für einen besseren Wassereffekt füge ich aber noch eine zweite Ebene hinzu und wende auf diese den Fasernfilter an (Filter/Renderingfilter/Fasern) Man kann es eigentlich erst einmal mit den Standardeinstellungen probieren. Die Fasern werden jedoch vertikal erstellt – also wieder alles auswählen und mit STRG+T anhand der Griffe um 90° drehen und auf die Bildbreite skalieren, so dass wir eine waagerichte Ausrichtung haben. Anschließend skalieren wir auch diesen Effekt perspektivisch – analog zum oberen.

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_08
Zweite Ebene mit gedrehtem Fasernfilter-Effekt

Als nächstes wollen wir beide Ebenen mischen und reduzieren dafür die Deckkraft der oberen „Fasernebene“ auf ca. 25% – dann sieht Effekt eigentlich ganz brauchbar aus:

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_Versetzen_Filter_09
Fertiges „Displacement Map“ für den Versetzen Filter

Displacement Map für Wasserspiegelung in Photoshop immer wieder verwenden

Das schöne an der Sache ist, dass ihr das soeben erstellte Displacement Map später immer wieder verwenden könnt! Speichert es also in eure Texturbibliothek und beim nächsten male ist die Wasserspiegelung in Photoshop noch schneller erledigt!

Nicht zufrieden mit deinem Displacement Map? Unter nachstehendem Link könnt ihr euch das von mir erstellte Displacement Map als Photoshop Datei einfach herunterladen und für eure Architekturvisualisierungen verwenden. Es enthält zudem noch beide Ebenen, so dass ihr die Ebenentransparenz und andere Einstellungen noch ändern und für eure Zwecke anpassen könnt:

Kostenloaser Download: Photoshop Displacement Map für Wasseroberflächen

Und jetzt kommt der große Moment. Entweder Du verwendest dein eigenes oder Du nimmst mein Beispiel Displacement Map. Wähle zuerst die Ebene mit dem gespiegelten Bildinhalt aus und im zweiten Schritt mit dem Auswahlrechteck Werkzeug (M) den grob den Bereich der später das Wasser darstellen soll. Anschließend gehst Du über Filter/Verzerrungsfilter/Versetzen mit folgenden Einstellungen:

–       Horizontal skalieren: 100

–       Vertikal skalieren: 20

–       „Auf Auswahlgröße skalieren“ auswählen

–       „Kantenpixel wiederholen“ auswählen

Mit den Werten kann man durchaus etwas spielen. Je linearer der Welleneffekt sein soll, desto höher der Wert bei „Horizontal skalieren“ – wobei mein Wert schon recht hoch ist denke ich. Aber spielt etwas rum…

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_10
Einstellungen beim Versetzen Filter

Bestätige mit OK und es öffnet sich ein Dialog, in dem Du eine Datei auswählen kannst. Wähle hier die erstellte Photoshop Datei des Displacement Maps aus und das Ergebnis sollte ungefähr so aussehen:

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_11
Spiegeleffekt durch den Photoshop Versetzen Filter

Weiche Reduzierung des Spiegeleffektes im Vordergrund durch eine Ebenenmaske

Das geht doch schon einmal in die richtige Richtung. Weiter geht’s mit dem Fine-tuning. Zuerst einmal sollte die Intensität der Spiegelung nach vorne hin abnehmen. Hierzu legen wir über die zuletzt erstellte Ebene mit dem sich spiegelnden Bildteil eine Ebenenmaske. Eine Alpha-Maske ist im Prinzip eine eigene Ebene mit Graustufeninformationen, die an eine normale Photoshop Ebene angehängt wird. Das besondere ist, dass schwarze Bildinhalte der Ebenenmaske auf der Hauptebene transparent dargestellt werden und weiße Bildinhalte opak – also nicht transparent. Wenn man einen schwarz-weiß Verlauf auf der Ebenenmaske erstellt erzeugt man somit für die Hauptebene einen Übergang von transparent zu opak – in unserem Beispiel reduzieren wir somit die Transparenz der Ebene mit dem sich spiegelnden Bildteil im vorderen Bereich mit einem weichen Übergang.

Also ran: Zuerst markieren wir die Ebene mit dem sich spiegelnden Bildinhalt und erstellen eine Ebenenmaske über die untere Menueleiste der Ebenenpalette (siehe nachstehender Screenshot). Anschließend markieren wir die neu erstellte Ebenenmaske (kleines weißes Kästchen neben dem Vorschaubildchen der Ebene in der Ebenenpalette), wählen das Verlaufswerkzeug (G) und ziehen einen Verlauf von Schwarz-weiß Verlauf von unten links nach oben rechts (nur bis Ufergrenze) auf. Achtet darauf, dass als Vordergrundfarbe ein dunkles aber nicht komplettes schwarz ist und als Hintergrundfarbe weiß ausgewählt ist. Der Verlauf sollte zudem einigermaßen rechtwinklig zu eurer Uferkante verlaufen. Dann sieht es ungefähr so aus:

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_12
Transparenz der gespiegelten Fläche durch Ebenenmaske

Hierzu sind ggf. ein paar Anläufe notwendig – was aber nicht schlimm ist. Man muss etwas probieren und den Effekt sehen. Im Übrigen kann man auf der Ebenenmaske auch direkt mit einem sehr weichen Pinsel malen, dann habt ihr bei etwas komplizierteren Verläufen auch eine bessere Kontrolle.

Der Hintergrund ist jetzt noch rot – die Kontrastfarbe aus unserem Rendering. Es ist jetzt an der Zeit diese Fläche bei aktivierter Ebene des Originalbildes mit dem Fülleimer mit einem dunklen Blauton zu füllen.

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_13
Zwischenergebnis der Wasseroberfläche

Sieht doch schon ganz brauchbar aus… das einzige was mir noch nicht so gefällt ist, dass sich der Übergang von Wasseroberfläche zur realen Uferkante noch nicht wirklich abhebt. Hier behelfe ich mir jetzt einfach auf die Schnelle mit einer Reduzierung der Helligkeit der Ebene mit der gespielten Wasseroberfläche. Hierzu einfach STRG+U drücken und den Regler bei Helligkeit herunterziehen – im meinem Fall auf den Wert -35.

Sieht doch brauchbar aus, oder?

Photoshop_Tutorial_Wasserspiegelung_14
Zwischenergebnis der Wasseroberfläche

Und wie gesagt könnt ihr das Displacement Map in Photoshop stets wiederverwenden. Probiert aber unbedingt auch andere Varianten des Maps aus, wenn ihr ein etwas anderes Wasserbild erzeugen wollt.

Übrigens: Im Beispielrendering seht haben wir mit freigestellten Personengruppen zur Architekturillustration gearbeitet. Wir haben euch einen kostenlosen Download bereitgestellt, wo ihr einige davon kostenlos herunterladen könnt:

Freigestellte Personengruppen zur Architekturvisualisierung

Hat euch das Tutorial gefallen? Freue mich über einen kurzen Kommentar!

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